Strauss: Intermezzo
Bo Skovhus |
baritone
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Carola Glaser |
soprano
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Oliver Ringelhahn |
tenor
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Gabriela Bone |
soprano
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Andreas Conrad |
tenor
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Wolfgang Newerla |
baritone
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Klemens Sander |
baritone
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James Creswell |
baritone
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Lauri Vasar |
baritone
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Ulla Pilz |
soprano
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Kirill Petrenko |
conductor
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„… eine moderne, absolut realistische Charakter- und Nervenkomödie“ wünschte sich Richard Strauss noch während der Arbeit an der „Frau ohne Schatten“ von seinem Librettisten, Hugo von Hofmannsthal, als nächsten Opernstoff. Wie schon in der „phantastischkomischen“ ersten Oper sollte das autobiografische Moment im Vordergrund stehen. Nach der Märchenoper wollte Strauss das Eheleben mit seiner Frau Pauline als fulminante Satire auf die Bühne bringen. Doch Hofmannsthal, der die „bizarre Figur“ der Pauline bereits als „Frau ohne Schatten“ verewigt hatte, nahm diesmal von der allzu persönlichen Perspektive Abstand. Also schrieb sich der Komponist das Libretto selbst im leicht und treffend formulierten Konversationston, der mit der überraschend modernen Dramaturgie dieser musikalischen Komödie bestens korrespondiert. Die rasche Szenenfolge wird durch ein vom Orchester zart untermaltes Parlando vorangetrieben, anstelle der Arien treten Orchesterzwischenspiele, die das Innenleben der Protagonisten psychologisch ausleuchten.