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Meister / Krenek, Mahler

Fri., 02.12.2016, 19:30 h
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Wiener Konzerthaus, 2. Abokonzert
Ernst Krenek: Konzert für Violine und Orchester Nr.1 op. 29 (1924)
Gustav Mahler: Das klagende Lied für Soli, Chor und Orchester (Mischfassung) (1879/80; 1899)
Ernst Kovacic
violin
Simone Schneider
soprano
Tanja Ariane Baumgartner
mezzo-soprano
Torsten Kerl
tenor
Adrian Eröd
baritone
Oskar Stadler
Knabenalt
Laurenz Ströbl
Knabenalt
Camilo Diaz Delgado
tenor
Juyoung Kim
bass
Wiener Singakademie
Cornelius Meister
conductor
Live in Ö1, Fri., 02.12.2016, 19:30 h
© 

Marco Borggreve

Cornelius Meister Portrait
Cornelius Meister

War das ein Aufruhr, mit dem Gustav Mahlers Musik vor mehr als hundert Jahren ins Musikleben hereinbrach: Die Collagetechniken, der Volkston und die unerhörten Klangerfindungen wirkten so neuartig und provokant, dass die Presse noch 1895 befand, seine zweite Symphonie sei bloß „Lärm, Skandal, Unfug, Umsturz“. Natürlich hatte Mahler nichts davon im Sinn. „Symphonie“, verriet er im selben Jahr Natalie Bauer-Lechner, „heißt mir eben, mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“.
Wenn es ums Komponieren ging, hatte Mahler bereits viel früher schon kräftig zugelangt; als junger Absolvent des Konservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien: Fünf Gesangssolisten, Knabenchor, gemischten Chor, großes Orchester und ein Fernorchester verlangt die ursprüngliche Partitur zu Mahlers Märchen-Kantate »Das klagende Lied«. Alles ist schon da: die meisterhafte Instrumentation, die liedhafte, epische Anlage und der Mahler'scher Raumklang. Die Geschichte hat Mahler einem Märchen von Ludwig Bechstein nachempfunden: Der ältere Bruder erschlägt den jüngeren, um eine schöne Königin zu heiraten. Doch ein Spielmann findet einen Knochen des blonden Ritters und schnitzt daraus eine Flöte. Während der Hochzeit am Königshof wird der Klang der Flöte wird zur Anklage gegen den Bruder … 
1880, mit 20 Jahren, vollendete Mahler das „erste Werk, mit dem ich mich als ,Mahler‘ gefunden habe“ und reichte es für den Beethoven-Preis der Gesellschaft der Musikfreunde ein. Vergeblich! Als mittelloser Musiker, der sich den Unterhalt mit Unterricht verdiente, wollte er dennoch die Aufführung seines Opus 1 „mir allen nur erdenklichen Mitteln“ betreiben. Gelingen sollte ihm das erst 1901, als Direktor der Wiener Hofoper und mit einer überarbeiteten Fassung, in der der erste Teil gestrichen war.
Als Pierre Boulez in den 1970er-Jahren »Das klagende Lied« erstmals wieder in einer dreiteiligen Fassung mit dem ursprünglichen ersten Teil und den beiden revidierten Teilen aufführte, war das eine Offenbarung. Begegnet man im ersten Teil von Mahlers opulentem Jugendwerk doch vielen Anklängen, auch jener Lindenbaum-Episode aus den „Liedern eines fahrenden Gesellen“, die Mahler später in die erste Symphonie aufnahm.
Seither gilt die vollständige Fassung der Kantate als faszinierender Blick in Mahlers musikalische „Ursuppe“. Das RSO Wien und Cornelius Meister kombinieren diese Spurensuche mit dem Jugendwerk eines Wiener Komponisten, der auch zum Werk Gustav Mahlers eine intime Beziehung unterhielt. Anfang der 1920er-Jahre vervollständigte Ernst Krenek Teile der unvollständigen zehnten Symphonie. Sein erstes Violinkonzert im lakonisch-frechen Stil der 1920er-Jahre komponierte er wenig später für die junge Geigerin Alma Moodie. Diese führte das Stück 1925 in Dessau auf – und ließ es dabei bewenden.

Albert Seitlinger

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