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Poschner / Penderecki, Bruckner

Tue., 13.12.2022, 19:30 h
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Musikverein Graz, Gastspiel Graz
Krzysztof Penderecki: Threnos. Den Opfern von Hiroshima (1960)
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 2 c-Moll (1.Fassung 1872)
Markus Poschner
conductor
Live in Ö1
© 

Werner Kerschbaummayer

Markus Poschner
Markus Poschner

Die ultimative Brucknerei: Markus Poschner gibt sich mit dem RSO (zusammen mit dem Bruckner Orchester Linz) nicht nur den neun nummerierten oder gar den insgesamt elf Bruckner-Symphonien hin, sondern allen 19 verschiedenen Editionen und Versionen! Vom Capriccio-Label begleitet, kommt dieser Zyklus aller Zyklen rechtzeitig zum Bruckner-Jahr 2024 heraus.
Bei aller Bruckner-Popularität zählt »die Zweite« derweil noch eher zu den Aschenputtelsymphonien. Ihre Anfänge fand sie wohl in London: Der Ansfeldner war nämlich als Repräsentant Österreichs für Orgelkonzerte in der englischen Hauptstadt und spielte mit überwältigendem Erfolg in der Royal Albert Hall und dann im Kristallpalast im Londoner Süden vor angeblich 70.000 Personen. (Der Kristallpalast brannte später nieder.)

Auf Weltruhm in der Metropole folgten Ärgernisse in Wien. Bruckner wurde seines Amtes als Klavierhilfslehrer der Lehrbildungsanstalt St. Anna enthoben, u. a. weil er eine Realschuldirektorentochter als »Urschl« beschimpft haben soll. Vom Kompositionseifer hielt das Bruckner nicht ab und nach anfänglicher Ablehnung übernahm Bruckner die Uraufführung seiner Zweiten schließlich 1873 anlässlich der Abschlussveranstaltung der Weltausstellung in Wien in der Rotunde selbst. (Die Rotunde brannte später nieder.) Das typische Vokabular der Bruckner-Symphonien – Tremolando-Beginn, Ostinato-Figuren, bedeutsame Pausen etc. – ist in der Zweiten Symphonie schon in erstaunlicher Reife präsent und kann in der Urfassung von 1872 auf himmlische Längen ausgeweitet bestaunt werden. (Das Sprinklersystem im Musikverein ist erstklassig.)
Vor Bruckner dirigiert Markus Poschner ein Klagelied für 52 Saiteninstrumente, den Opfern [des Atombombenabwurfs] von Hiroshima gewidmet: Krzysztof Pendereckis »Threnos«. Wie schrille Schreie der Opfer wimmern die Geigenstimmen aus einem Meer von zum Teil ungewohnten, perkussiven Streicherklängen. Evokative Cluster und Klangflächen geben sich die Hand; am Schluss bleibt nur bedrückend machender, massiver Klang als physisches Erlebnis.

Jens F. Laurson

Links

https://musikverein-graz.at/
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