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RSO Wien Saisonsujet 2018/19
© 

Nancy Horowitz

Bernstein und Einem

Thu., 23.08.2018, 20:00 h
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Congress Center Villach
Leonard Bernstein: Ouvertüre zu Candide (1956)
Operette
Leonard Bernstein: Symphonie Nr. 2 «The Age of Anxiety» für Klavier und Orchester (1949/1965)
Gottfried von Einem: Dantons Tod, Suite op. 6a (1947)
Gottfried von Einem: Concerto für Orchester, op. 4 (1943)
Anika Vavic
piano
Markus Poschner
conductor
Ö1, Thu., 30.08.2018, 19:30 h
© 

Christine de Grancy

Anika Vavic
Anika Vavic

Der Carinthische Sommer feiert gemeinsam mit dem RSO Wien den 100. Geburtstag zweier Komponisten, die mit dem Festival besonders verbunden sind: Leonard Bernstein und Gottfried von Einem. Beide höchst unterschiedliche Persönlichkeiten eint Einiges: Sie waren zutiefst von der Tonalität überzeugt und von einer überzeitlichen Idee von Schönheit. Damit standen sie automatisch und unbekümmert abseits der dominierenden Avantgarde. Bernstein, der charismatische, spontane und energiegeladene, amerikanische Dirigent und Komponist schlechthin, wurde bereits 1977 mit dem ersten Europäischen Bernstein-Festival beim Carinthischen Sommer geehrt, Höhepunkt war die europäische Erstaufführung der revidierten Fassung von Bernsteins 3. Sinfonie "Kaddish" am 20. August 1977 in Villach unter der Leitung des Komponisten mit dem Israel Philharmonic Orchestra.
Das RSO Wien eröffnet das Festkonzert mit Leonard Bernsteins Ouvertüre zur Operette "Candide", die ebenso geistreich, witzig, hintersinnig, elegant und temporeich ist wie Voltaires Vorlage.
Seine 2. Sinfonie "The Age of Anxiety" schrieb Bernstein als Reaktion auf die überwältigende Leseerfahrung des Textes "The Age of Anxiety" von W.H. Auden, über den Gottfried Benn sagte, aus ihm spräche weniger die Angst "als vielmehr eine fundamentale Melancholie vor der panischen Leere und Zerrissenheit des inneren Menschen von heute". Bernstein spiegelt diese Melancholie, die Ruhe- und Orientierungslosigkeit, das krisenhafte Lebensgefühl einer ganzen Generation.
Gottfried von Einem liebte die Atmosphäre von Ossiach, in das er zwischen 1971 und 1994 beinahe jeden Sommer kam und wo etliche seiner Werke uraufgeführt wurden. "Mit Freude und Demut gelingt es alljährlich, ein persönlich und intim gestaltetes Festspiel zu veranstalten. Es ist ein Ort, an dem man sich immer einige Zentimeter über dem Boden schwebend fühlt. Und es sind vertraute Menschen, die mich zur Arbeit anregen, deshalb fühle ich mich beim Carinthischen Sommer so daheim".
Das RSO Wien stellt Bernstein Werke Einems aus dem Jahr 1944 gegenüber: sein "Concerto" für Orchester, das dem amerikanischen Kollegen überraschend nah scheint, und die Suite aus "Dantons Tod". Mit der Uraufführung des Danton 1947 bei den Salzburger Festspielen begann Gottfried von Einems weltweiter Erfolg als Opernkomponist. Alle vier Orchesterwerke markieren einen musikalischen Neubeginn nach den Jahren des Krieges und der Diktatur.

Isabelle Gustorff

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