Leoncavallo: Zazà
Commedia lirica in vier Akten
Libretto von Ruggero Leoncavallo
Christof Loy |
production
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Raimund Orfeo Voigt |
stage
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Herbert Murauer |
costumes
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Reinhard Traub |
lighting
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Thomas Wilhelm |
choreography
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Klaus Bertisch |
dramaturgy
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Svetlana Aksenova |
Zazá
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Nikolai Schukoff |
Milio Dufresne
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Christopher Maltman |
Cascart, Sänger
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Dorothea Herbert |
Floriana, Sängerin / Signora Dufresne
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Enkelejda Shkoza |
Anaide, Zazás mother
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Juliette Mars |
Natalia, Zazás Zofe
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Tobias Greenhalgh |
Bussy, Journalist
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Erik Årman |
Courtois, Impresario
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Dumitru Madarasan |
Duclou, Regisseur
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Johannes Bamberger |
Marco / Augusto
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Livia Gallenga |
Totó Dufresne
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Vittoria Antonuzzo |
actor/narrator
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Arnold Schoenberg Chor | ||
Stefan Soltész |
conductor
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Ruggero Leoncavallos Ruhm gründet sich auf einer einzigen Oper, auf Pagliacci – Der Bajazzo. Mit Zazà hatte er jedoch zu Lebzeiten auch beachtlichen Erfolg. Nach der Uraufführung 1900 in Mailand wurde Zazà häufig gespielt, vorausgesetzt, es gab eine Primadonna, die der Hauptpartie gewachsen war. Zazà ist ein Varieté-Star in einer französischen Provinzstadt. Alle Männer liegen ihr zu Füßen, außer Milio Dufresne. Zazà hat längst ein Auge auf den Widerspenstigen geworfen und wettet nun, dass er ihr doch verfallen wird. Keine Frage: Sie gewinnt die Wette. Diese Eroberung wird Zazà aber zum Verhängnis. Sie verliebt sich ernsthaft in Milio und will seine Frau werden. Aber sie muss feststellen, dass er längst verheiratet ist und eine reizende Tochter hat. Zazà, deren Vater ihre Mutter sitzengelassen hat, will der Kleinen ihr eigenes schwieriges Schicksal ersparen und verlässt Milio, ohne dass dessen Familie von der Affäre erfährt, und findet sich mit ihrem Dasein im Varieté ab. Leoncavallo wagt hier stilistische Experimente innerhalb des für ihn typischen Verismo. Im ersten Akt überblendet er in moderner Collage-Technik verschiedene Musiken und Musikstile, der deklamatorische Stil der Gespräche hinter der Bühne mischt sich mit den Musikdarbietungen auf der Bühne zu einer realistischen Hinterbühnenatmosphäre.
Karin Bohnert