"Das RSO ist mit der Pflege der zeitgenössischen Musik in der Programmatik der Stadt fest verankert." Das RSO könne sich in dieser Position ungeschützter auf dem Markt bewegen als die Philharmoniker oder Symphoniker, die stärker darauf achten müssten für ihre eigene Institution oder die Konzerthäuser Einnahmen zu generieren. "Wir könnten diese Funktion nicht 1:1 übernehmen", macht Nast deutlich: "Ein Aus für das RSO wäre ein Bruch in der Welthauptstadt der Musik." Die Rolle des RSO als Opernorchester bei Produktionen im Theater an der Wien lasse sich ebenfalls zumindest nicht mittelfristig von den Symphonikern substituieren. Man komme jetzt bereits auf drei Inszenierungen, die man musikalisch mitgestalte, eine vierte sei organisatorisch für die Wiener Symphoniker nicht machbar.