Carydis, Capucon / Skalkottas, Schostakowitsch, Bartók
Gautier Capucon |
cello
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Constantinos Carydis |
conductor
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Arnold Schönberg bezeichnete ihn als einen seiner profiliertesten Schüler: Und in der Tat hat der Grieche
Nikos Skalkottas in den 1930er-Jahren durch eine sehr persönliche Aneignung von Schönbergs Zwölftontechnik
Aufmerksamkeit erregt. Nach der Rückkehr in seine Heimat schuf Skalkottas, praktisch unbeachtet von der
Öffentlichkeit, wieder tonale, von der griechischen Volksmusik beeinflusste Werke.
Zu diesen gehören auch die „Four Images“, eine Orchestrierung der ersten vier Teile des Balletts „The Land and
the Sea of Greece“. Deren geschärfte Rhythmik und spannungsvolle Harmonik scheint ein passendes Äquivalent zu
Bartóks Klassiker mit seinem ungarischen Unterton und Schostakowitschs populärem ersten Cellokonzert, das
zuletzt Stalins Lieblingslied, Suliko, als Groteske verzerrt.