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RSO Wien Saisonsujet 2018/19
© 

Nancy Horowitz

Boreyko, Mönkemeyer / Ustwolskaja, Kantscheli, Schostakowitsch

Thu., 14.03.2019, 19:30 h
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Musikverein Wien, 3. Abokonzert
Galina Ustwolskaja: Sinfonisches Poem Nr. 2 (1959) ÖEA
Gija Kantscheli: Styx für Viola, gemischten Chor und Orchester (1999) ÖEA
Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 (1937)
Nils Mönkemeyer
viola
Wiener Singverein
Andrey Boreyko
conductor
Ö1, Fri., 22.03.2019, 19:30 h
© 

Artist Naples, Naples Philharmonic

Andrey Boreyko
Andrey Boreyko

"Der Saal war überfüllt, und die Menschen warteten erregt auf die Uraufführung. Es herrschte eine sensationslüsterne Atmosphäre."
Die Uraufführung der Fünften Sinfonie d-moll op. 47 von Dmitrij Schostakowitsch 1937 in Leningrad war mehr als die Premiere eines neuen Werkes. Es war eine Entscheidung über die Zukunft des sowjetischen Komponisten, über seine Existenz. Ein halbes Jahr zuvor war seine Oper "Lady Macbeth von Mzensk" offiziell verrissen worden. Nun ging es buchstäblich um Leben oder Tod. Die Symphonien zwei bis vier verschwanden von der Bildfläche, und sein neues Werk bezeichnete der Komponist als "praktische Antwort eines Sowjetkünstlers auf gerechtfertigte Kritik". Die Aufführung wurde gefeiert, Schostakowitsch war rehabilitiert. Dass das affirmative Finale der Symphonie durchaus einen doppelten Boden hat, beschrieb Schostakowitsch in der Rückschau: "Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen wie in ›Boris Godunow‹. So, als schlage man uns mit einem Knüppel und verlange dazu: ›Jubeln sollt ihr, jubeln sollt ihr.‹ Und der geschlagene Mensch erhebt sich, kann sich kaum auf den Beinen halten. Geht, marschiert, murmelt vor sich: ›Jubeln sollen wir, jubeln sollen wir.‹"
Der aus Russland stammende, weltweit gefragte Dirigent Andrey Boreyko hat zuletzt im April 2016 Schostakowitschs Erste mit dem RSO Wien aufgeführt. Ein Wiedersehen war rasch vereinbart – auch eine Intensivierung der Zusammenarbeit.
Für das Konzert im Musikverein ergänzt Andrey Boreyko das Programm mit Musik von Galina Ustwolskaja. Obwohl sie gern als "Lieblingsschülerin" von Schostakowitsch bezeichnet wird, liegen Welten zwischen ihren von alttestamentarischer Religiösität beeinflussten Partituren und der listigen, in der Emphase auf Beethoven aufbauenden Musik von Schostakowitsch. Das 1957 komponierte "Poèm Nr. 2" stammt aus der weniger radikalen Frühphase Ustwolskajas und zeigt zumindest Spuren der Tonsprache Schostakowitschs.
Auf eine andere Art radikal ist "Styx" des georgischen Komponisten Gija Kantscheli. Die Solobratsche – gespielt von Nils Mönkemeyer – vermittelt als Charon über den mythischen Fluss Styx hinweg zwischen den Toten und Lebenden. Wiener Singverein und RSO Wien spielen die österreichische Erstaufführung einer sehr langsamen, sehr emotionalen Komposition, in der auch des 1990 verstorbenen russischen Komponisten Alfred Schnittke gedacht wird.

Christoph Becher

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