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Alsop, Vengerov, Shaham / Bacewicz, Prokofjew, Bernstein

Thu., 08.12.2022, 19:30 h
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Wiener Konzerthaus, 2. Abokonzert
Grazyna Bacewicz: Musik für Streicher, Trompeten und Schlagwerk (1958)
Sergej Prokofjew: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916-1917)
Leonard Bernstein: Symphonie Nr. 1 "Jeremiah" für Mezzosopran und Orchester (1942)
Maxim Vengerov
violin
Rinat Shaham
mezzo-soprano
Marin Alsop
conductor
Live in Ö1
© 

Diago Mariotta Mendez

Maxim Vengerov
Maxim Vengerov

Leonard Bernsteins Erste Symphonie überrollte Anfang 1944 das amerikanische Konzertleben. Gleich viermal dirigierte er das Werk in der Carnegie Hall mit dem New York Philharmonic Orchestra, doch kein noch so tosender Applaus dürfte ihn so berührt haben, wie der Besuch des Vaters in der Garderobe. Die beiden fielen sich in die Arme und begruben sämtlichen Zwist der Vergangenheit. Mit „Jeremiah“ behandelt Bernstein erstmals das Thema seines Lebens in einem Orchesterwerk: dass die Rückkehr des Glaubens in unsere Welt nur gelingt, wenn wir uns von unseren Dogmen befreien. Im letzten Satz tritt eine Mezzosopranistin hinzu und formuliert die Klage des Jeremias über die Zerstörung des Tempels in Jerusalem. Sie wäre zu verhindern gewesen, hätte man früher auf ihn gehört …

Entdeckt zu werden verdient die „Musik für Streicher, Trompete und Schlagwerk“ der polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz (1909–1969), eine Schülerin der legendären Nadia Boulanger, deren Neoklassizismus Bacewicz mit ihrer atemberaubenden „Musik“ 1958 überwindet. Hier rückt sie näher an die besten Werke von Bartók und Lutoslawski heran als an Strawinsky.

Als Sergej Prokofjews erstes Violinkonzert 1923 in Paris uraufgeführt wurde, erwartete das Publikum ein kraftvolles, störrisches Werk. Die Pariser befanden sich noch im Strawinsky-Fieber, und der russische Kollege räumte im gleichen Konzert mit dem von ihm dirigierten Oktett auch ab. Für die Eleganz und Heiterkeit von Prokofjews Konzert hatte das Publikum kein Ohr. Heute wissen wir es besser: Das Violinkonzert hält der Heimatlosigkeit des Komponisten in jenen Jahren Stand und gehört zu seinen schönsten Kompositionen.

Christoph Becher

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