Skip to main content
  • Deutsch
  • English
Radio Symphony Orchestra Vienna Radio Symphony Orchestra Vienna
  • Orchestra
    • Principal conductor
    • Musicians
    • Vienna RSO
    • Orchestra Academy
    • Sponsors
    • Mission Statement
    • Vacancies
  • Programme
  • My RSO
  • Media
  • Friends
  • Contact
  • Deutsch
  • English
Newsletter
Vienna RSO on
Facebook
Instagram
Twitter
Spotify
Podcast

Alsop / Haas, Ligeti, Janáček

Tue., 09.08.2022, 20:30 h
add to calendar
add to iCal add to Outlook
Felsenreitschule Salzburg
György Ligeti: Concert românesc (1951)
Georg Friedrich Haas: Concerto grosso Nr. 1 für vier Alphörner und Orchester (2014)
Leoš Janáček: Sinfonietta op. 60 (1926)
hornroh modern alphorn quartet
Marin Alsop
conductor
Ö1, Thu., 18.08.2022, 19:30 h
© 

Nancy Horowitz

Marin Alsop
Marin Alsop

Allen drei Werken dieses Konzerts ist gemeinsam, dass sie Elemente traditioneller Musiken aufgreifen: So versteht der Komponist Georg Friedrich Haas in seinem »Concerto Grosso Nr. 1 für vier Alphörner und großes Orchester« die holzgefertigten Naturinstrumente nicht als »Symbole einer folkloristischen Kultur«, sondern als »Tongeber einer anderen Intonationswelt (Obertonakkorde), die als Kontrast und als Erweiterung der traditionellen zwölftönigen Stimmung des Symphonieorchesters eingesetzt werden«. Mit dem Schweizer hornroh modern alphorn quartet, das bereits die Uraufführung in München 2014 gespielt hat, sind die perfekten Interpret/innen engagiert, versiert in zeitgenössischer Musik und in traditionellem Spiel. Im Wechsel mit dem Orchester, ganz der formalen Anlage eines Concerto Grosso entsprechend, spielen die Alphörner nicht nur Obertöne, sondern lassen gemeinsam faszinierende Schwebeklänge entstehen. Diese übernehmen dann die Orchesterinstrumente.

»Das Concert românesc spiegelt meine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin wider«, schreibt György Ligeti über sein frühes Werk, das von seinen Studienrecherchen zur rumänischen Volksmusik inspiriert ist. Er bezeichnet es als »Camouflage-Stück«, weil er es an den strengen diktatorischen Vorgaben Anfang der 1950er-Jahre »vorbeikomponieren« musste. »Obwohl einigermaßen konform, entpuppte sich das Stück als ›politically incorrect‹ infolge einiger verbotener Dissonanzen. Für den heutigen Hörer ist es kaum nachvollziehbar, dass solche milden tonalen Scherze als staatsgefährdend deklariert wurden.« Es wurde sofort verboten und erst viele Jahrzehnte später wieder aufgeführt.
Eine Fanfarenmusik für den Sportclub Sokol, dem Leoš Janáček als Anhänger der tschechoslowakischen Nationalbewegung in seinen jungen Jahren selbst angehörte, sollte der erste Satz seiner Sinfonietta op. 60 sein. Naheliegend, dass er für diesen Auftrag den Bläser/innen ein großes Gewicht gegeben hat. Er ließ diesem noch vier weitere Sätze folgen, in denen er Zitate aus Volkstänzen aufgriff und weiterentwickelte. Ursprünglich hatte er die Sätze nach Orten und Motiven aus Brünn, seiner Heimatstadt, benannt, diese Titel wurden vom Verlag aber übergangen.

Marie-Therese Rudolph

Links

https://www.salzburgerfestspiele.at/
zurück zum Archiv
Archive
Clear Form
ORF RSO
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Argentinierstraße 30a
1040 Vienna

Kontaktmenü

  • Privacy Policy
  • Imprint/Disclosure
  • Contact

Partnersender

  • Ö1
  • FM4
  • RadioKulturhaus
  • ORF III Kultur und Information
  • Alle ORF-Angebote im Netz

Footer menu

  • Newsletter
  • RSO auf Facebook
  • RSO auf Instagram
  • RSO auf Twitter
  • RSO auf Spotify
  • RSO auf Podcast