Das Paradies und die Peri
nach der Dichtung von Thomas Moore
In deutscher Sprache
mit deutschen und englischen Übertiteln
Elsa Dreisig |
soprano
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Sarah Defrise |
soprano
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Sophie Rennert |
mezzo-soprano
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Werner Güra |
tenor
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Cameron Becker |
tenor
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Daniel Schmutzhard |
baritone
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Levente Páll |
bass
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Raimund Orfeo Voigt |
stage
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Ursula Renzenbrink |
costumes
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Olaf Winter |
lighting
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Kai Weßler |
dramaturgy
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Arnold Schoenberg Chor | ||
Giedrė Šlekytė |
conductor
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+++Spielplanbedingt kommt es zu einer Änderung der Aufführungstermine. Wir halten Sie über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden.+++
Was müssen wir tun, um ins Paradies zu gelangen? Der Peri, einer Fee aus der persischen Mythologie, bleibt es als Tochter eines gefallenen Engels und einer Sterblichen zunächst verschlossen. Sie muss erkennen, dass weder Heldenmut
noch aufopferungsvolle Liebe genügen, um Eingang zu finden. Erst das Mitleid öffnet der Peri die Pforten des Paradieses. Robert Schumanns weltliches Oratorium Das Paradies und die Peri basiert auf einem Kunstmärchen von Thomas Moore, in dem sich Orientalismus und der romantische Erlösungsgedanke vermischen. Die drei Versuche der Peri, in das Paradies zu gelangen, inspirierten Schumann zu einer farbenreichen und dramatischen Musik, die in der Apotheose der erlösten Peri geradezu rauschhafte Züge gewinnt. Wie kein anderer Komponist vor ihm hat Robert Schumann intensiv über die Verbindung von Künstlerleben und Erlösung durch Kunst nachgedacht und dies in der Ehe mit seiner Frau Clara auch auszuleben versucht. Regisseur Christof Loy macht aus dem Oratorium ein psychologisches Kammerspiel, das die Figur der verzweifelten Peri mit dem Leben des Ehepaars
Schumann verschmelzen lässt. Zu Schumanns Oratorium treten Klavierkompositionen und Lieder von Robert und Clara Schumann sowie von Pauline Viardot.
MusikTheater an der Wien