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Chan, Vinogradov / Schostakowitsch, Berlioz

Sat., 11.04.2026, 19:30 h
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Musikverein Wien, 4. Abokonzert
Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Hamlet: Film music (Hamlet: Filmmusik) op. 116 - Suite
Hector Berlioz: Tristia (1849/1851)
für Chor und Orchester
Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 13 "Babi Jar" (1962)
für Bass-solo, Männerchor und Orchester
Textautor: Jewgeni Jewtuschenko
Alexander Vinogradov
bass
Wiener Singverein
choir
Elim Chan
conductor
Ö1, Tue., 21.04.2026, 19:30 h
© 

Simon Pauly

Elim Chan
Elim Chan

Das Schreiben von Film- und Bühnenmusiken begleitete Dmitri Schostakowitsch von Beginn seiner Laufbahn als Komponist. Seine Schauspielmusik zu »Hamlet« bildet den Auftakt zu weiteren Hamlet-Bezügen, unter anderem bei Berlioz. Nur »Tristia« – ein Werktitel Berlioz’, der auf Ovid verweist – entstand, als sich der Komponist 1848 in London besonders mit dem Dichter verbunden fühlte. War er doch, ähnlich wie Ovid aus Rom, durch die Unruhen in seiner Heimatstadt Paris und das Erliegen des Musiklebens von dort vertrieben worden. Unter dem Motto »Traurige Dinge« veröffentlichte Berlioz drei Werke für Orchester und Chor unterschiedlicher Entstehungszeit: die »Méditation religieuse«, die mit einem melancholischen Solohorn endet,
»La mort d’Ophélie« als freie Paraphrase über Ophelias Tod im vierten Akt von Shakespeares »Hamlet« und einen tieftraurigen »Marche funèbre«, den er für die Schlussszene von »Hamlet« als Bühnenmusik komponierte – die jedoch nie aufgeführt wurde.
Mit seiner »Symphonie Nr. 13« in b-Moll schuf Dmitri Schostakowitsch 1961 ein musikalisches Gedenkstück für das menschenverachtende Massaker von Babi Jar, bei dem während des Zweiten Weltkriegs über 100.000 Menschen – hauptsächlich Juden – in der Kyjiwer Schlucht (im Gebiet der heutigen Ukraine) von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Als der damals knapp 30-jährige russische Dichter Jewgeni Jewtuschenko ein Gedicht über diesen Genozid veröffentlichte, setzte er bewusst ein Zeichen gegen das Vergessen. Die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit war groß, und auch für Schostakowitsch war es zwingend: »Ich kann es nicht nicht schreiben.« Anschließend an die Vertonung von »Babi Jar« wählte er vier weitere Gedichte Jewtuschenkos für seine fünfsätzige Symphonie mit Bass-Solo und Chor. Ein monumentales Werk von 70 Minuten, in dem das sowjetische Leben abgebildet wird.
»Witz« heißt der zweite Satz mit grotesk-ironischer Musik, es folgen »Im Laden«, »Ängste« und »Eine Karriere« – eine Abhandlung über Autoritäten. Die vier düsteren Sätze münden in einen hell strahlenden Schluss.

Marie-Therese Rudolph

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