Skip to main content
  • Deutsch
  • English
Radio Symphony Orchestra Vienna Radio Symphony Orchestra Vienna
  • Orchestra
    • Principal conductor
    • Musicians
    • Vienna RSO
    • Orchestra Academy
    • Sponsors
    • Mission Statement
    • Vacancies
  • Programme
  • My RSO
  • Media
  • Friends
  • Contact
  • Deutsch
  • English
Newsletter
Vienna RSO on
Facebook
Instagram
Twitter
Spotify
Podcast

Gastspiel Hamburg. Meister, Holm, Ward / Stockhausen

Mon., 28.05.2018, 19:30 h
add to calendar
add to iCal add to Outlook
Mehr Theater am Großmarkt
Karlheinz Stockhausen: Gruppen für drei Orchester (1955-1957)
Pause
Karlheinz Stockhausen: Gruppen für drei Orchester (1955-1957)
Cornelius Meister
conductor
Dietger Holm
conductor
Duncan Ward
conductor
© 

Rolando Paolo Guerzoni

Karlheinz Stockhausen, Mai 2003 im Teatro Comunale di Modena
Karlheinz Stockhausen, Mai 2003 im Teatro Comunale di Modena

Kein Lippenbekenntnis, sondern Herzensangelegenheit: Bei neuer und neuester Musik ist das ORF Radio-Symphonieorchester Wien ganz in seinem Element. Das weiß man auch im hohen Norden, wie man an einer Einladung des Hamburger Musikfestes erkennt. Das RSO Wien steuert zum umfassenden Stockhausen-Schwerpunkt des Musikfestes 2018 mit »Gruppen« ein Hauptwerk der Neuen Musik nach 1945 bei – ein Werk, dessen Dimensionen selbst die Elbphilharmonie sprengen, weshalb das Hamburger Musikfest auf das erst vor wenigen Jahren eröffnete »Mehr! Theater am Großmarkt« ausweichen muss.
Karlheinz Stockhausen hat in den 50erund 60er-Jahren die großen Themen der Avantgarde – Improvisation, Elektronik, serielle Technik – in derart aufregenden Kompositionen gestaltet, dass er zu einer Kultfigur wurde. Sein Einfluss war so stark, dass er bis in die Pop-Musik reichte: Unter den 70 Personen, die das legendäre »Sgt.- Pepper«-Cover der Beatles zeigt, ist Stockhausen der einzige Komponist. Auch der messianische Opernzyklus »Licht«, mit dem sich Stockhausen in den letzten Jahrzehnten seines Lebens ausschließlich beschäftigte, mag zwar viel belächelt werden, dennoch pilgern die Fans zu jeder Teilaufführung von »Licht« durch ganz Europa. »Gruppen« ist das profilierteste Orchesterwerk der »seriellen Schule«, bei der nicht nur Tonhöhen, sondern auch Parameter wie Lautstärke, Tondauer oder Klang vorsortiert werden. Klingt nach Technik? Von wegen. Gerade »Gruppen« besitzt eine Sinnlichkeit, eine Emotionalität und Kraft, die sich jedem Hörer sofort mitteilt. Die Streicher schwirren gleich Insekten, die Holzbläser zwitschern wie die Vögel in der Früh, das Blech haut mit der Faust auf den Tisch. Ob das Schweizer Bergpanorama
die gezackten Konturen der Komposition inspirierte, wie Stockhausen selbst andeutete, oder nicht: Eine Aufführung der »Gruppen« ist ein Erlebnis – nicht zuletzt wegen der Gliederung der insgesamt 109 Musiker in drei Teilorchester mit je eigenem Dirigenten. Chefdirigent Cornelius Meister hat für das Hamburger Musikfest Duncan Ward, der das RSO Wien als Einspringer bei Wien Modern 2016 kennen und schätzen gelernt hat, und Dietger Holm, Dirigent am Heidelberger Theater, eingeladen. Die drei Orchester fassen hufeisenförmig das Publikum ein; Stockhausen hierzu: »Jedes Orchester sollte den anderen zurufen, Antwort oder Echo geben können.« Wird das Werk zweimal gespielt – was von der Uraufführung 1958 bis hin zum Hamburger RSO-Gastspiel nahezu zur Regel geworden ist –, kann man sich in der Konzertpause umsetzen und das gleiche Werk aus einer neuen Hörperspektive wahrnehmen. Auch außerhalb Hamburgs ist »Gruppen« ein akustischer Leuchtturm.

Christoph Becher

Links

3. Internationales Musikfest Hamburg
zurück zum Archiv
Archive
Clear Form
ORF RSO
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Argentinierstraße 30a
1040 Vienna

Kontaktmenü

  • Privacy Policy
  • Imprint/Disclosure
  • Contact

Partnersender

  • Ö1
  • FM4
  • RadioKulturhaus
  • ORF III Kultur und Information
  • Alle ORF-Angebote im Netz

Footer menu

  • Newsletter
  • RSO auf Facebook
  • RSO auf Instagram
  • RSO auf Twitter
  • RSO auf Spotify
  • RSO auf Podcast