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Egk: Peer Gynt

Mi., 01.03.2017, 19:00 Uhr
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Theater an der Wien
Werner Egk: Peer Gynt (1938)
Oper in drei Akten
In freier Neugestaltung nach dem gleichnamigen dramatischen Gedicht (1876) von Henrik Ibsen
Libretto von Werner Egk

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Bo Skovhus
Peer Gynt
Maria Bengtsson
Solveig / Rothaarige
Natascha Petrinsky
Aase / 3. Vogel
Nazanin Ezazi
Ingrid
Rainer Trost
Der Alte
Cornelia Horak
Frau des Vogtes / 2. Vogel
Andrew Owens
Mads
Stefan Cerny
Präsident / Unbekannter
Michael Laurenz
1. Kaufmann / Vogt
Zoltan Nagy
2. Kaufmann / Schmied
Igor Bakan
3. Kaufmann / Haegstadbauer
Peter Konwitschny
Regie
Helmut Brade
Bühne
Bettina Bartz
Dramaturgie
Arnold Schoenberg Chor
Leo Hussain
Dirigent

Freund/in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung

Ein verstiegener Egomane

Werner Egk komponierte „Peer Gynt“ 1937/38 im Auftrag der Berliner Staatsoper, wo er seit 1936 als Erster Kapellmeister engagiert war. Henrik Ibsens fantastisches Stück über die Suche eines verstiegenen Egomanen nach dem Sinn des Lebens bot Egk Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Partitur, in die er – in stilistischer Nähe zu Kurt Weill – damals von den Nationalsozialisten eigentlich abgelehnte Elemente wie Charleston, Tango und Instrumente wie gestopfte Trompete oder das Saxophon integrierte. Trotzdem gefiel die Oper offiziell, Adolf Hitler und Joseph Goebbels zeigten sich angetan. Egk gelang es, auch nach 1945 seine Karriere fortzusetzen, und seine Opern blieben auf den Spielplänen. Die Forschung ist unentschieden, ob Egk in den grotesken Troll-Szenen verdeckt Kritik am Nationalsozialismus übte oder ob die Oper seine Anpassung spiegelt. Musikalisch ist die Auseinandersetzung mit „Peer Gynt“ lohnend, zeichnet die Oper sich doch durch eine einzigartige Klangsprache aus: Farbenreiche Stimmungsmalereien, kräftige Figurencharakterisierungen und eine rhythmisch pointierte und mit Mitteln der Parodie arbeitende Schilderung des Trollreiches erzeugen ein mitreißendes Musiktheater.

Peer Gynt lebt in ärmlichsten Verhältnissen, aus denen er sich in eine Fantasiewelt flüchtet. Er verliebt sich in Solveig, aber als er auf einer Dorfhochzeit von ihr abgewiesen wird, verursacht er einen Skandal und flieht. Er gerät in die Gewalt des Trollkönigs, soll dessen Nachfolger werden und die Trolltochter heiraten. Die damit verbundenen Bedingungen ängstigen ihn jedoch, er wehrt sich. Als die Trolle ihn bedrohen, ruft er verzweifelt nach Solveig, und die Trolle lassen von ihm ab. Solveig kommt zu ihm, aber ihr Zusammenleben wird von der Tochter des Trollkönigs gestört, Peer flieht erneut. Jahre später ist er mit krummen Geschäften sehr reich geworden und will Kaiser der Welt werden. Das Projekt scheitert jedoch, und wieder fällt er in die Hände des Trollkönigs, der über sein Leben richten will: Fällt das Urteil negativ aus, dürfen die Trolle ihn behalten. Verstorbene, die Peer kannten, werden als Zeugen befragt, keiner spricht für ihn, nur seine inzwischen verstorbene Mutter verlangt, dass er als Chance jemand suchen solle, der eine gute Seite an Peer kennt und auf ihn wartet. Peer findet schließlich zurück zu Solveig. Allen Intrigen der Trolle zum Trotz heißt sie ihn liebevoll willkommen und erlöst ihn damit von der Verfolgung durch die Unterwelt.

Text: Karin Bohnert

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