Debussy: Pelléas et Mélisande
Oper in fünf Akten
Libretto von Maurice Maeterlinck
Stéphane Degout |
Pélleas
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Natalie Dessay |
Mélisande
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Laurent Naouri |
Golaud
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Philip Ens |
Arkel
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Marie-Nicole Lemieux |
Geneviève
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Tim Mirfin |
Médecin / Le Berger
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Beate Ritter |
Yniold
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Arnold Schoenberg Chor | ||
Erwin Ortner |
Choreinstudierung
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Bertrand de Billy |
Dirigent
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Noch im Jahr vor seinem Tod bedauerte Arnold Schönberg in einer Notiz, dass er Maurice Maeterlincks Vorlage, die er 1902 als symphonische Dichtung komponierte, nicht auch als Oper vertont habe.
Seine Oper hätte sich, so Schönberg, von der Debussys deutlich unterschieden; was kaum verwundert, wandelte doch Schönberg damals noch intensiv auf postwagnerianischen Spuren, während Debussy proklamierte, man müsse
über Wagner hinauskommen, nicht ihn nachahmen.
Und so entwirft Debussy in seiner Deutung des lyrischen Dramas um Liebe, Eifersucht und Tod feinsinnige impressionistische Klanggespinste, die den drei Hauptpersonen, Pelléas, Mélisande und dem eifersüchtigen Golaud,
weite psychologische Räume eröffnen. Die französische Sopranistin Natalie Dessay singt die Mélisande erstmals in einer szenischen Produktion