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RSO Wien Saison 2019/20
© 

Theresa Wey

Storgårds, Ott / Winkler, Ravel, Beethoven, Honegger

Fr., 06.03.2020, 19:30 Uhr
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Wiener Konzerthaus, 3. Abokonzert
Gerhard E. Winkler: B-Beben (Anamorph XVII) für Orchester (2019) UA

Mit freundlicher Unterstützung von SKE/austro mechana


Kompositionsauftrag von RSO Wien und Wiener Konzerthaus
Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 G-Dur (1931)
Ludwig van Beethoven: 12 Contratänze WoO 14 (1791-1802)
Arthur Honegger: Symphonie Nr. 3 "Liturgique" (1945-1946)
Alice Sara Ott
Klavier
John Storgårds
Dirigent
Live in Ö1, Fr., 06.03.2020, 19:30 Uhr

Freund/in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung

© 

Jonas Becker

Alice Sara Ott
Alice Sara Ott

Das Geniale im Leichten

Bis heute betrachten wir Ludwig van Beethoven als einen Titanen der Musikgeschichte. Dabei hatte der grimmige Riese auch eine heitere Seite, die nicht von der erhabenen zu trennen ist. Seine Contratänze WoO 14 zum Beispiel, erfolgreiche Unterhaltungsmusik für Wiener Bälle, sind musikalisch über ein und dieselben Themen mit kühnen Werken wie dem Ballett "Die Geschöpfe des Prometheus" und der "Eroica" verknüpft. Oder auch im teils wilden Taumel seiner Scherzi, den beschleunigten Nachfahren des Menuetts in Sonate und Symphonie: Von ihnen lässt sich Gerhard E. Winkler in seinem neuen Werk "B-Beben (Anamorph XVII)" zum Beethoven-Jahr 2020 anregen. "Rasende Bewegung, bebende Repetitionen, plötzlicher Stillstand, verblüffende Umschwünge – diese Elemente werden in meinem Stück teils direkt übernommen, teilweise anamorph, also nicht-linear projiziert, verzerrt, weitergeführt und mit anderen Stilebenen verbunden, etwa heutigem Hip-Hop, oder Klangkonzeptionen des frühen Penderecki und Ligeti. Dem ganzen Stück liegt eine physikalische Erdbeben-Simulation zugrunde, die den Einsatz der diversen Formelemente steuert." Wie bei vielen jungen Menschen war auch für Gerhard E. Winkler Beethoven einst der entscheidende, "erschütternde Anstoß, selbst schöpferisch tätig zu werden".
In der Verbindung von Leichtigkeit und Opulenz hatte auch Maurice Ravel eine ganz eigentümlich glückliche Hand: In seinem G-Dur-Klavierkonzert, einem Virtuosenstück auch fürs Orchester, jongliert er nicht nur mit damals aufregend neuen, unbotmäßigen Jazzklängen, sondern erinnert sich zudem mit Liebe an Mozart und Saint-Saëns sowie an spanische Volksmusik, um dann alle Elemente in einer Zirkusmanege herumwirbeln zu lassen. Der langsame Satz dagegen gehört in seiner raffinierten Schlichtheit zum Schönsten überhaupt. Das Konzert ist ein Glanzstück im Repertoire der in München geborenen, von Kindesbeinen an gefeierten Pianistin Alice Sara Ott, die damit ihr Debüt beim RSO Wien gibt.
Am Pult steht der vielseitige finnische Dirigent John Storgårds, der zum Finale mit Arthur Honeggers "Symphonie liturgique" einen ernsten Ton anschlägt: In den Sätzen "Dies irae", "De profundis clamavi" und "Dona nobis pacem" führt das 1946 vollendete Werk ohne wirkliche konkrete Bindung vom existentiellen Schrecken über tiefe Verzweiflung hin zur aufkeimenden Hoffnung.

Walter Weidringer

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