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Hrůša / Dvořák, Bartók, Novák, Kodály

Do., 16.03.2017, 19:30 Uhr
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Musikverein Wien, 4. Abokonzert
Antonín Dvořák: Othello. Konzertuvertüre fis-Moll op. 93 für großes Orchester (1891)
Vítězslav Novák: V Tatrách (In der Tatra) (1902)
Zoltán Kodály: Psalmus Hungaricus für Tenorsolo, Chor und Orchester op. 13 (1923)
Béla Bartók: Konzertsuite aus «Der wunderbare Mandarin» op. 19 (1918-1926)
Konzertfassung für Orchester
Zoltán Nyári
Tenor
Wiener Singverein
Jakub Hrůša
Dirigent
Ö1, Fr., 17.03.2017, 19:30 Uhr

Freund/in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung

© 

Prague Philharmonia

Jakub Hrusa beim Dirigieren
Jakub Hrůša

Jakub Hrůša, seit September 2016 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, dirigierte im Mai 2014 erstmals das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Liebe auf den ersten Blick, könnte man sagen: Eine Wiedereinladung des tschechischen Dirigenten war umgehend ausgesprochen. Für sein zweites Konzert beim RSO hat Jakub Hrůša ein tschechisch-ungarisches Programm zusammengestellt. Seine Landsleute werden vertreten durch Altmeister Dvořák (die Konzertouvertüre „Othello“ entstand 1892 wenige Monate vor der „Symphonie aus der Neuen Welt“) und dem hierzulande kaum bekannten Komponisten Vítězslav Novák (1870–1949), in dessen romantischer Musik die Melodien tschechischer Volksmusik mitklingen.
Auch die beiden Komponisten ungarischer Herkunft haben sich mit der Volksmusik ihres Landes beschäftigt: Geradezu mit wissenschaftlicher Akribie sammelten Kodály und Bartók das Liedgut ihrer Heimat und gewannen daraus melodische und rhythmische Inspiration für ihre eigene Musik. Kodálys „Psalmus hungaricus“ entstand 1923 zum 50-jährigen Jubiläum der Stadt Budapest und ist „der Bevölkerung der Hauptstadt“ gewidmet. Ganz anders als bei diesem hoch offiziellen Werk ist mit Bartóks Ballett „Der wunderbare Mandarin“ einer der großen Musikskandale des 20. Jahrhunderts verbunden. Bei der Uraufführung 1952 in Köln erregten die ungestüme Musik und die erotische Handlung Publikum und Kirche derart, dass der Bürgermeister (ein gewisser Konrad Adenauer, ein wenig später erster Kanzler der Bundesrepublik Deutschland) jede weitere Aufführung verbot. Bartók verstand, dass es sein Ballett schwer haben würde, und bat seinen Verlag, die ersten zwei Drittel des Werkes als Version für den Konzertsaal zu veröffentlichen. An Drastik hat die Geschichte dadurch nicht verloren: Drei bis dato erfolglose Kleinkriminelle rauben mit Hilfe einer Prostituierten Freier aus, bis sie an die imposante Erscheinung eines Mandarin geraten. Zwar ist dieser hohe Beamte reich, aber er verliebt sich derart in das Mädchen, dass die Versuche der drei Strolche, ihn zu töten, erfolglos bleiben. Der wunderbare Mandarin kann erst sterben, nachdem das Mädchen ihn umarmt hat.

Christoph Becher

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