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Alsop, Rondeau / Bartok, Poulenc, Bernstein

Sa., 22.10.2022, 19:30 Uhr
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Wiener Konzerthaus, 1. Abokonzert
Béla Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz op. 13 (1932)
2. Konzertsuite (Große Suite)
Libretto von József Újfalussy, nach einem Märchen von Béla Balázs
Francis Poulenc: Concert champêtre (1927-1928)
Konzert für Cembalo und Orchester
Leonard Bernstein: Chichester Psalms (1965)
Leonard Bernstein: Make Our Garden Grow aus "Candide" (1956)
Jean Rondeau
Cembalo
Baltimore Choral Arts Society
Chor
Wiener Singakademie
Chor
Ein Wiener Sängerknabe
Knabensopran
Marin Alsop
Dirigentin
Ö1, Fr., 28.10.2022, 19:30 Uhr

Freund/innen des RSO Wien & Ö1 Club-Ermäßigung

Jean Rondeau
Jean Rondeau

Aus der Zeit gefallen

Chefdirigentin Marin Alsop verlängert ihre Wiener Aufführungsreihe von Werken Leonard Bernsteins. Auf »Kaddish«, das Eröffnungsstück der vergangenen Saison, folgt nun Bernsteins zweites großes Werk mit hebräischen Texten: die »Chichester Psalms«, benannt nach der Stadt in Südengland, für deren Kathedrale das Werk 1965 entstand. Bernstein hatte sich in den Monaten zuvor ausführlich mit Zwölftontechniken beschäftigt, entschied sich aber für ein zugängliches »B-Dur-artiges Stück«, wie er witzelte. Chöre fürchten diese Psalmvertonungen, auf die heiklen Septimsprünge wie die 7/4-Takte wollte Bernstein aber mit Blick auf die Bedeutung der Zahl Sieben im Judentum nicht verzichten. Zur Aufführung im Konzerthaus bekommt das RSO Wien Verstärkung von der Baltimore Choral Arts Society, die sich im Herbst 2022 auf Europatournee befindet und der ehemaligen Chefdirigentin von Baltimore gerne einen Besuch abstattet. Zur Einleitung der »Chichester Psalms« erklingt das idyllische Schlussstück aus Bernsteins »Candide«: ein Farmeridyll, das nach einer überdrehten Operettenhandlung das Happy End markiert.

Auch Béla Bartók steht regelmäßig auf den Programmen des RSO Wien und von Marin Alsop. Mit »Der holzgeschnitzte Prinz« antwortete Bartók auf den spektakulären Erfolg des »Sacre du Printemps«. Das Ballett erzählt, wie Prinz und Prinzessin sich gegen den Willen der bösen Fee ineinander verlieben, wobei ihr eigentlicher Gegenspieler der Wald ist, der die Schlösser der beiden umgibt. Bartók eröffnet sein Ballett wie Wagners »Rheingold« mit einem Grummeln aus der Tiefe, entfaltet dann aber eine Farbenpracht, die ebenso impressionistisch wie von den Volksmusikforschungen des Ungarn inspiriert ist und die jene scharf geschnittenen Melodien und Klänge aufweist, die alle großen Orchesterwerke Bartóks auszeichnet.
Aus der Zeit gefallen wirkte die Ankündigung Francis Poulencs, ein Cembalokonzert zu schreiben – ein Instrument, das in den späten 1920er-Jahren in Paris vergessen war. Doch seine Lehrerin Nadia Boulanger hatte Poulenc das Studium François Couperins empfohlen, und nun freute er sich, seine freche und frische Tonsprache mit den barocken Tonfiguren zu kombinieren.

Christoph Becher

Links

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