Die Verlobung im Kloster
lyrisch-komische Oper in vier Akten
Libretto von ira Mendelson Prokofiewa, Sergej Sergejewitsch Prokofjew
In russischer Sprache
mit deutschen und englischen Übertiteln
Evgeny Akimov |
Don Jerome
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Petr Sokolov |
Don Ferdinand
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Stacey Alleaume |
Luisa
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Elena Maximova |
Die Duenna
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Vladimir Dmitruk |
Don Antonio
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Anna Goryachova |
Clara
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Valery Gilmanov |
Mendoza
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Zoltan Nagy |
Don Carlos
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Sorin Coliban |
Pater Augustin
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Iurie Ciobanu |
Pater Elystaf
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David Babayants |
Pater Chartreuse
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Mischa Schelomianski |
Pater Benedictine
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Damiano Michieletto |
Inszenierung
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Paolo Fantin |
Bühne
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Klaus Bruns |
Kostüme
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Benno Wand |
Kostüme - Mitarbeit
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Chiara Vecchi |
Choreografie
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Alessandro Carletti |
Licht
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Kai Weßler |
Dramaturgie
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Arnold Schoenberg Chor | ||
Dmitry Matvienko |
Dirigent
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Freund:in des RSO und Ö1 Club-Ermäßigung
Die Verlobung im Kloster
Ausgerechnet ein Kloster ist der Schauplatz einer Dreierhochzeit: Eigentlich hätte die junge Luisa den reichen Fischhändler Mendoza heiraten sollen, doch sie liebt den attraktiven und mittellosen Antonio. Ihre alte Amme, die Duenna, hat dagegen längst ein Auge auf den Fischhändler geworfen und tauscht nur zu gern Kleider und auch Rolle mit der jungen Luisa. Deren Bruder Ferdinand wiederum liebt die reiche Clara, die nach einem Streit beschlossen hat, ins Kloster zu gehen. So beginnt ein turbulentes Verwechslungsspiel, bei dem nicht nur die stets betrunkenen Mönche des Klosters den Überblick verlieren, wer eigentlich wen heiraten möchte – und doch am Ende den drei Paaren den Segen geben. Sergej Prokofjews »Die Verlobung im Kloster« basiert auf einer englischen Komödie des 18. Jahrhunderts.
Mitten in einer Zeit von Angst und Gewalt, zwischen stalinistischem Terror und Krieg, schrieb Prokofjew diese lyrisch-komische Oper, die so gar nicht zu den staatlichen Vorgaben von proletarischer Kunst und vaterländischer Propaganda passt.
Stattdessen führt Prokofjews »Obrutschenije w monastyre« mit viel Witz und Charme Menschen vor, die mit ihren zeitlosen Begierden und Schwächen direkt aus der Commedia dell’arte stammen könnten. Damiano Michieletto, der viele Erfolge an der Linken Wienzeile feierte, inszeniert diese turbulente Verwechslungskomödie um Fischhandel und fleischliche Gelüste.
MusikTheater an der Wien