Skip to main content
  • Deutsch
  • English
Radio Symphony Orchestra Vienna Radio Symphony Orchestra Vienna
  • Orchestra
    • Principal conductor
    • Musicians
    • Vienna RSO
    • Orchestra Academy
    • Sponsors
    • Mission Statement
    • Vacancies
  • Programme
  • My RSO
  • Media
  • Friends
  • Contact
  • Deutsch
  • English
Newsletter
Vienna RSO on
Facebook
Instagram
Twitter
Spotify
Podcast
RSO Wien Saisonsujet 2018/19
© 

Nancy Horowitz

von Einem: Der Prozess

Tue., 14.08.2018, 19:30 h
add to calendar
add to iCal add to Outlook
Felsenreitschule Salzburg
Gottfried von Einem: Der Prozess (1953)
Oper in zwei Teilen und neun Bildern
Nach dem gleichnamigen Roman (1925) von Franz Kafka
Libretto von Boris Blacher, Heinz von Cramer

Konzertante Aufführung
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Michael Laurenz
tenor
Jochen Schmeckenbecher
baritone
Matthäus Schmidlechner
tenor
Jörg Schneider
tenor
Lars Woldt
bass
Johannes Kammler
baritone
Tilmann Rönnebeck
bass
Ilse Eerens
soprano
Anke Vondung
mezzo-soprano/contralto
Heinz Karl Gruber
conductor
Live in Ö1, Tue., 14.08.2018, 19:30 h
© 

Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien

Gottfried von Einem
Gottfried von Einem um 1975

Ein Bankangestellter erhält eines Morgens einen Haftbefehl, der ihn – so teilt man ihm mit – nicht daran hindern soll, seinem alltäglichen Leben nachzugehen. Nie erfährt er, welcher Schuld das "Gericht" ihn anklagt. Obwohl er nur mit dessen untersten Instanzen in Berührung kommt, beherrscht der Prozess, der gegen ihn geführt wird, seine Existenz in immer bedrohlicherer Weise. Er sucht Hilfe bei Personen, die nichts ausrichten können oder, schlimmer noch, selbst in jene ungreifbare, machtvolle Organisation verstrickt sind.
Als Gottfried von Einem 1949 mit der Arbeit an seiner zweiten Oper, basierend auf Kafkas "Der Prozess", begann, war durch die jüngste Geschichte – und akut durch die McCarthy-Ära – die irreale Situation der Hauptfigur Josef K. für viele ein erschreckendes Stück näher in die Erfahrungswirklichkeit gerückt. Doch nicht nur dies machte die literarische Vorlage in Einems Augen für eine Oper interessant: Die realistisch geschilderte Alltagswelt wird in Kafkas Roman kontinuierlich von einer metaphysischen, die Ereignisse gleichwohl bestimmenden Schicht durchdrungen. Diese zweite Schicht konnte in einer Oper jenseits der gesungenen Worte durch die Musik unmittelbar spürbar gemacht werden.
Die neun Szenen schildern die Begegnungen und Konfrontationen des Josef K. mit verschiedenen Figuren und bilden auch in musikalischer Hinsicht geschlossene Formeinheiten, deren jeweiliger Charakter vor allem durch den Rhythmus geprägt wird.
Einem betonte, er habe im "Prozess" versucht, sich "kompositorisch nur der einfachsten musikalischen Sprachmittel zu bedienen". In dieser konsequenten, doch niemals monotonen Einfachheit liegt die Radikalität und in der musikalischen Evokation der unheimlichen Doppelbödigkeit Kafkas die Faszination dieses Werks. Wie bereits Einems überaus erfolgreiche Erstlingsoper "Dantons Tod" (1947) wurde auch "Der Prozess" bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt: am 17. August 1953.

Christian Arseni

Links

Salzburger Festspiele
zurück zum Archiv
Archive
Clear Form
ORF RSO
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Argentinierstraße 30a
1040 Vienna

Kontaktmenü

  • Privacy Policy
  • Imprint/Disclosure
  • Contact

Partnersender

  • Ö1
  • FM4
  • RadioKulturhaus
  • ORF III Kultur und Information
  • Alle ORF-Angebote im Netz

Footer menu

  • Newsletter
  • RSO auf Facebook
  • RSO auf Instagram
  • RSO auf Twitter
  • RSO auf Spotify
  • RSO auf Podcast