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Boreyko, Radulović / Chatschaturjan, Schostakowitsch

Sat., 04.05.2024, 19:30 h
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Wiener Konzerthaus, 5. Abokonzert
Aram Chatschaturjan: Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 46 (1940)
Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 8 c-Moll op. 65 (1943)
Nemanja Radulović
violin
Andrey Boreyko
conductor
Ö1, Tue., 14.05.2024, 19:30 h
© 

Sever Zolak

Nemanja Radulovic

Komponiert in der Sowjetunion der 1940er Jahre, zeigen die beiden Werke beinahe konträre Zugänge im Umgang mit der rigiden Kulturpolitik auf. Dirigent des Abends ist der aus St. Petersburg gebürtige Andrey Boreyko, seit 2019 Chefdirigent der Warschauer Philharmoniker. Chatschaturjan, der stark von der Musiktradition Georgiens, Armeniens und Aserbaidschans geprägt war, kam 1922 aus Tifl is nach Moskau, um hier zu studieren. Ohne direkt zu zitieren, klingen armenische Volkslieder an, harmonische Abläufe, Melodien und vor allem die charakteristischen Rhythmen. Als »gelungenes Beispiel der Integration der zahlreichen Sowjetstaaten« war Chatschaturjan von der Regierung anerkannt. Die Uraufführung des Violinkonzerts fand im Rahmen eines Moskauer Festivals statt, bei dem auch eine Komposition des drei Jahre jüngeren Dmitrij Schostakowitschs gespielt wurde.

Dieser hatte während des Zweiten Weltkriegs drei Symphonien komponiert, die letzte davon ist die »Achte«, mit der er seine Spätstilphase begann. Die unheilvolle Stimmung des Werks und das düstere Finale ohne versöhnlichen Schluss brachten Schostakowitsch den Vorwurf ein, nicht ausreichend Patriot zu sein. Die Kulturverantwortlichen reagierten prompt und verpassten der Komposition den Beinamen »Stalingrad-Symphonie«, um an die Opfer der grausamen Schlacht zu erinnern. Ein Aufführungsverbot im Jahr 1948 war das Ende der von starker Kritik begleiteten Rezeptionsgeschichte.
Heute kann Schostakowitschs »Achte« als Widerstand mit musikalischen Mitteln
verstanden werden.

Marie-Therese Rudolph

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