Julia Schreyvogel wurde 1974 in Wien geboren.
Bereits im Alter von sieben Jahren begann sie bei Cecilie Ottensamer an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ihr Violoncellostudium, 1995 setzte sie ihr Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Wolfgang Boettcher fort. Das Diplom für Konzertfach absolvierte Julia Schreyvogel mit Auszeichnung und im Jahr 1999 erhielt sie auch in Berlin den Diplomtitel. Neben ihrem akademischen Werdegang besuchte sie Meisterkurse bei Boris Pergamentschikov und Janos Starker sowie bei Menahem Pressler. Des Weiteren hat sie bei Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und dem Haydn-Trio Wien künstlerische Studien durchgeführt.
Julia Schreyvogel ist als Kammermusikerin in Europa, Südamerika und Asien unterwegs u. a. mit dem Koehne Quartett, dem Ensemble Kontrapunkte, dem Ensemble „die reihe“ und anderen Kammermusikensembles. Auch bei Festivals wie Wien Modern, Klangbogen Wien, Festival Bonheur Musical (Frankreich), Rheingau-Festival und beim Festival Mecklenburg-Vorpommern wirkt sie mit. Als Mitglied des Klaviertrios trio VIENNarte gewann sie mehrfach Preise bei internationalen Wettbewerben und spielte CDs u.a. mit Werken von Haydn, Brahms und Mendelssohn ein. Von 2001 bis 2002 war sie Solocellistin bei der Camerata Salzburg und von 2003 bis 2004 hatte sie ein Engagement bei den Bamberger Symphonikern.
Die Cellistin ist mehrfache Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ und erhielt 1993 den Sonderpreis der Wiener Symphoniker sowie 1994 den Förderpreis der Carl Flesch Akademie Baden-Baden.
Seit 2005 ist sie stellvertretende Solocellistin beim ORF Radio-Symphonieorchester Wien.