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Johannes Neubert, Geschäftsführer Orchestre National de France

„Mit großem Unverständnis habe ich die Medienberichte der letzten Tage zu einer diskutierten Auflösung des ORF Radio-Symphonieorchester Wien verfolgt.

Die rasanten gesellschaftlichen Veränderungen und gravierenden Herausforderungen unserer Epoche erfordern mehr denn je einen stabilen und finanziell gut aufgestellten öffentlichen Rundfunk mit klarem Informations-, Bildungs- und Kulturauftrag. Aus meiner Sicht wären daher statt Rabatt-Populismus vielmehr nachhaltige Investitionen das Gebot der Stunde.

Auch wenn ich es also persönlich für den völlig falschen Weg hielte: Natürlich ist es möglich, Einsparungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu diskutieren.

Nicht hinnehmbar ist jedoch, dass – wie noch jedes Mal, wenn Einsparungen im Raum standen – sofort und reflexartig das ORF RSO Wien zur Disposition steht. Nichts ist dabei bis zu Ende gedacht, die Reaktionen der letzten Tage haben die Dimension des drohenden Verlusts samt diverser Kollateralschäden zur Genüge aufgezeigt. Statt intensiv darüber nachzudenken, in welcher Form das RSO als Medienorchester des 21. Jahrhunderts einen noch wichtigeren Beitrag zum Programm des ORF leisten könnte, wird die Auflösung vorgeschlagen. Statt einer Zukunftsstrategie erschöpft sich die Kreativität in den hinlänglich bekannten „Konzepten“, die nichts weiter sind als eine Leistungsreduzierung des ORF. Oder ist das RSO hier nichts weiter als ein strategischer Spielball im Budgetkonflikt zwischen ORF und Medienministerin?

Aus eigener beruflicher Erfahrung beim Tonkünstler-Orchester und bei den Wiener Symphonikern weiß ich, dass die Strukturen von Symphonieorchestern nicht immer zeitgemäß sind und an neue Realitäten angepasst werden müssen. Doch gerade das ORF RSO Wien hat hier bereits frühzeitig reagiert. Der Finanzierungsbedarf des ORF RSO Wien ist für ein Orchester dieser Größe und Qualität ausgesprochen niedrig. Selbst Budgetkürzungen wären wider jede kulturpolitische Vernunft!

Österreich nimmt sich zu Recht als Kulturnation wahr. Als optimistisch denkender Wahl-Österreicher hoffe ich somit, dass die Entscheidungsträger bei ORF und Bundesregierung das einzige Richtige tun: Das ORF RSO Wien in seiner Größe und Qualität zu erhalten!“

RSO Wien on air

Do., 23.03., 19:30 Uhr, Ö1

Marshall, Li / Ives, Antheil, Gershwin

Fr., 31.03., 19:30 Uhr, Ö1

Alsop, Levit / Glinsner, Henze, Bartók

ORF RSO
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Argentinierstraße 30a
1040 Wien

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