Verdi: Stiffelio
Oper in 3 Akten
Luciano Ganci |
Stiffelio
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Joyce El-Khoury |
Lina
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Štěpánka Pučálková |
Dorotea
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Franco Vassallo |
Stankar
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Alessio Cacciamani |
Jorg
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Luigi Morassi |
Raffaele
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James Kryshak |
Federico
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Vasily Barkhatov |
Inszenierung
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Christian Schmidt |
Bühne
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Stefanie Seitz |
Kostüme
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Alexander Sivaev |
Licht
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Christian Schröder |
Dramaturgie
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Arnold Schoenberg Chor | ||
Jérémie Rhorer |
Dirigent
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Freund:in des RSO und Ö1 Club-Ermäßigung
Caroline Doutre

Stiffelio
Stiffelio entdeckt nach der Rückkehr von einer Reise, dass seine Frau Lina ihn mit dem gemeinsamen Freund Raffaele betrogen hat. Sein unmittelbarer Impuls ist es, die Tat zu rächen, doch muss er als Pfarrer einer protestantischen Täufer:innengemeinde jegliche Entscheidung nicht nur vor sich selbst, sondern auch vor Gott und vor den Menschen, deren Vorbild er sein soll, rechtfertigen. Giuseppe Verdi stellt mit Stiffelio einen so zwiespältigen Antihelden ins Zentrum des Geschehens, dass sich sowohl die Zensurbehörde als auch das Publikum von dem 1850 uraufgeführten Werk zunächst überfordert zeigte. Auch im 21. Jahrhundert bleibt Stiffelios Zerrissenheit zwischen dem, was er sein will, und dem, was er sein muss, von herausfordernder Aktualität. Regisseur Vasily Barkhatov kehrt nach »Der Idiot« und »Norma« ans MusikTheater an der Wien zurück, während Dirigent Jérémie Rhorer nach »Les Martyrs« seine Erkundung des unerschlossenen Repertoires der Romantik weiter fortsetzt.
MusikTheater an der Wien