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RSO Wien Saisonsujet 2018/19
© 

Nancy Horowitz

Mälkki, Lang / Zemlinsky, Bartók

Fr., 14.06.2019, 19:30 Uhr
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Wiener Konzerthaus, 6. Abokonzert / 39. Internationales Musikfest
Alexander Zemlinsky: Sinfonietta op.23 für Orchester (1934)
Alexander Zemlinsky: Sechs Maeterlinck-Gesänge op. 13 (1910-1913)
Béla Bartók: Konzert für Orchester SZ 116 (1943)
Petra Lang
Mezzosopran
Susanna Mälkki
Dirigentin
Live in Ö1, Fr., 14.06.2019, 19:30 Uhr

Freund/in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung

© 

Simon Fowler

Susanna Mälkki
Susanna Mälkki

Meisterwerke der Moderne

Zemlinsky und Bartók: Ihre Lebensdaten liegen eng beeinander und beide einte das Schicksal, vor dem Terror der Nationalsozialisten in die USA zu emigrieren, wo sie sich bis zu ihrem Tod als Fremde fühlten. Im Exil komponierte Béla Bartók 1943 sein "Konzert für Orchester": ein Schlüsselwerk der klassischen Moderne und zugleich eine Visitenkarte des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien, das das Werk regelmäßig programmiert. Bartók hatte mit seiner kompositorischen Laufbahn bereits abgeschlossen, als ihn der Auftrag des Dirigenten Sergei Kussewizki erreichte. Entgegen ursprünglichen Plänen schrieb er eine Partitur, in der alle Ersten Musiker der verschiedenen Instrumentengruppen mit profilierten Soli hervortreten. Etwas gemein zitiert Bartók das berüchtigte „Invasionsthema“ aus Schostakowitschs (damals neuer) Siebter Symphonie – mit sarkastischem Unterton, denn in seiner Lebenssituation konnte er für die Ambivalenz in Schostakowitschs Musik kein Verständnis entwickeln.
Zemlinskys "Sinfonietta" entstand 1935 noch in Wien, wohin der Komponist aus Berlin vor den Nationalsozialisten geflohen war. Ein letztes Mal komponiert der frühere Freund und Förderer von Arnold Schönberg in einem leichten, spielerischen Tonfall, zwar ohne Scheu vor harmonischen Spannungen und komplexer Polyfonie, aber eben freundlich. Der Einfluss der frischen, jazz-orientierten Musik der 20er-Jahre ist nicht zu leugnen. Anders seine "Maeterlinck-Gesänge" op. 13: Sie gehören zu den wenigen Werken, die Zemlinsky in den Jahren als Opernchef in Prag (1911–27) schrieb. Jedes dieser Werke – von der Oper "Eine florentinische Tragödie" über das zweite Streichquartett bis zu eben jenen Gesängen – ist ein meisterliches Zeugnis der späten Tonalität: ausgesprochen intensiv im Ausdruck, zart und dringlich zugleich, mit großer Kompositionskunst die besten Impulse von Brahms, Wagner und Strauss in die ganz eigene Tonsprache Zemlinskys überführend.
Das RSO Wien freut sich auf die Wiederbegegnung mit der Dirigentin Susanna Mälkki, Chefin des Helsinki Philharmonic Orchestra und seit vergangener Saison auch Erste Gastdirigentin der Los Angeles Philharmonic – nebenbei eine ausgewiesene Fachfrau für die Musik der Gegenwart und der Moderne. Die zweite Frau im Rampenlicht dieses Konzertes ist Petra Lang, Solistin in den "Maeterlinck-Gesängen". Die aus Frankfurt stammende Sängerin überzeugt weltweit als Wagner-Interpretin, wobei sie inzwischen von Brangäne zu Brünnhilde, von Ortrud zu Isolde nahezu alle wesentlichen Wagner-Heroinen mit großem Erfolg verkörpert hat.

Christoph Becher

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