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220 Jahre Wiener Blut. China Tournee. Wildner / Mozart, Schubert, Schwertsik, Korngold

Di., 26.07.2011, 19:30 Uhr
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Peking Opera House
Folgetermine:
Mi., 27.07.2011,
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouverture zu «Die Zauberflöte» K 620 (1791)
Libretto von Emanuel Schikaneder
Franz Schubert: Symphonie Nr. 7 h-Moll DV 759 "Unvollendete" (1822)
Kurt Schwertsik: Polka funebre
Kurt Schwertsik: Einleitung und Polka schnell
Kurt Schwertsik: K.u.K. Marsch (1976-1977)
Johann Strauß (Sohn), Erich Wolfgang Korngold: Straussiana für Orchester
Korngold, Erich Wolfgang: Mazurka – Bitte Schön Polka aus "Cagliostro in Wien“
Korngold, Erich Wolfgang: Polka – Neue Pizzicato Polka aus "Fürstin Ninetta"
Korngold, Erich Wolfgang: Walzer aus "Ritter Pasman“
Johann Strauß (Sohn): Kaiser-Walzer op. 437 (1889)
Johann Strauß (Sohn): Tritsch-Tratsch Polka op. 214 (1858)
Johann Strauß (Sohn): An der schönen blauen Donau op. 314 (1867)
Mia Zabelka: Organische Trennung
Johann Strauß (Vater): Radetzky-Marsch op. 228 (1848)
Bearbeitung: Max Schönherr
Johannes Wildner
Dirigent

»Wiener Blut – in diesem Saft die Kraft – die Wiener Glut«, sang der einzige echte Popstar, den Österreich je hatte, Falco, und es war eine ironische Abrechnung mit der Wiener Unterwelt. »Man ruft den Doktor, weil der Professor sieht rot, Doktor, ana fragt: ›Is der tot?‹« Das wiederum fragte sich auch irgendjemand 100 Jahre vorher, nachdem nach dem Fiasko der Uraufführung der Operette »Wiener Blut« 1899 der Wiener Theaterdirektor Franz Jauner Selbstmord begangen hatte. Aber angefangen hatte das mit dem Wiener Blut ganz anders: op. 354, immerhin schon, komponiert 1873, von Johann Strauß Sohn, wie das so heißt, ein Konzertwalzer, also nicht zum Tanzen, sondern zum zuhörenden Gustieren erdacht. Den Walzer hat er – oder seine Wiener Walzer Manufaktur – wohl, die Operette hat er sicher nicht komponiert, die hat man aus Stücken von ihm collagiert, und alles miteinander hat seine Wirkung getan. Und das hat natürlich auch seine Vorgeschichten in der Wiener Vorstadt.
Im Etablissement des Herrn Schikaneder zum Beispiel, wo Mozarts seltsames Gemisch aus einerseits Jahrmarktbudenspektakel von der bösen Schlange bis zum pyrotechnischen Feuerspektakel und andererseits okkulter Geheimniskrämerei vom alten Ägypten bis ins zeitgenössische Wien, seine Zauberflöte also, zum vorerst mittelmäßigen Erfolg wurde. Auch Franz Schuberts wohlklingende Abgründe gehören zu jenen Ingredienzen, ohne die Lanner, Strauß & Co niemals ihre süß-sauren, zartbitteren Konzertwalzer mit ihren betörenden, kleinen harmonischen Über raschungen und agogischen Raffinessen hätten komponieren können. Mit einigen zeitgeistigen Kommentaren von arrangierenden oder rekomponierenden Komponistenkollegen wie Erich Wolfgang Korngold oder Kurt Schwertsik versehen, nähern wir uns dann in diesem Konzert aber dem originalen »Wiener Blut«. Und dem einen oder anderen Zeitgenossen dieses süßen Saftes.

(CS)

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