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Krieg und Frieden

Do., 29.09.2022, 19:30 Uhr
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Brucknerhaus Linz
Anton Bruckner: Germanenzug (1863-1864)
d-Moll für vierstimmigen Männerchor mit Männer-Soloquartett und Blechbläsern
Kurt Weill: Die Legende vom toten Soldaten (1929)
für gemischten Chor a cappella
Anton Bruckner: Das deutsche Lied d-Moll, WAB 63 (1892)
für Männerchor mit Blechbläsern
Hanns Eisler: Gegen den Krieg. Thema und Variationen für gemischten Chor a capella op. 55 (1936)
Anton Bruckner: Helgoland (1893)
für Männerchor und großes Orchester
Hugo Wolf: Dem Vaterland (1890-1898)
Ein Hymnus für Männerchor und Orchester
Textautor: Robert Reinick
Karl Weigl: Morgen op. 7/4 (1909)
für gemischten Chor a cappella
Richard Strauss: Austria op. 78 für Männerchor und Orchester (1929)
Karl Amadeus Hartmann: Miserae (1933-1934)
Poème symphonique für Orchester
Anton Bruckner: Volkslied (1882)
für Männerchor a cappella
Collegium Vocale Salzburg
Chor
Chorus Viennensis
Michael Schneider
Chorleitung
Markus Stenz
Dirigent
Ö1, Di., 18.10.2022, 19:30 Uhr
ORF III, So., 26.02.2023, 00:00 Uhr
Live in myfidelio

Freund/innen des RSO Wien & Ö1 Club-Ermäßigung

© 

Kaupo Kikkas

Markus Stenz
Markus Stenz

Krieg und Frieden

Jenseits von Sinfonik und Sakralmusik finden sich in Anton Bruckners Œuvre nicht wenige Werke, die Patriotismus und deutschnationaler Gesinnung ganz unverhohlen Ausdruck verleihen, darunter etwa der martialische »Germanenzug« aus den Jahren 1863 und 1864, bezeichnenderweise Bruckners erste gedruckte Komposition, oder die vaterländische Chorballade »Helgoland« von 1893. Geschrieben sind all diese Stücke zu Texten, deren Militanz und chauvinistisches Pathos heute unangenehm berühren. Hugo Wolf mit »Dem Vaterland« und Richard Strauss mit »Austria« taten es Bruckner, wie viele andere, gleich. Nicht zufällig entstand diese Musik zumeist für Männergesangsvereine, gedieh doch gerade im Chorwesen ein Nationalismus besonders prächtig, der nicht ohne Folgen bleiben sollte.
Als aus Männern Soldaten und aus Tönen Taten wurden, widmete der hellsichtige Karl Amadeus Hartmann mit den Worten »Meinen Freunden, die hundertfach sterben mußten, die für die Ewigkeit schlafen – wir vergessen Euch nicht. (Dachau 1933–34)« sein Poème symphonique »Miserae« den ersten Opfern des Faschismus und legten jüdische Komponisten wie Arnold Schönberg, Kurt Weill, Hanns Eisler und Karl Weigl ihren Widerstand gegen den Krieg sowie ihre Utopie vom »Friede[n] auf Erden« in die Kehlen gemischter Chöre und damit aller Menschen.

Jan David Schmitz

Links

https://www.brucknerhaus.at/programm/internationales-brucknerfest-linz-2022
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