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Alsop, Goerne / Barber, Adams, Schostakowitsch

Mi., 29.01.2025, 19:30 Uhr
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Musikverein Wien, 3. Abokonzert
Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11/2 (1936)
John Adams: The Wound Dresser (1988-1989)
for baritone voice and chamber orchestra
Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (1953)
Marin Alsop
Dirigentin
Matthias Goerne
Bariton
Ö1, Fr., 07.02.2025, 19:30 Uhr

Freund:in des RSO und Ö1 Club-Ermäßigung

© 

Nancy Horowitz

Marin Alsop
Marin Alsop

Trauer, Terror, Trost und Trotz

Dreimal Musik über Unsagbares hat Marin Alsop hier ausgewählt: einmal als Echo des Amerikanischen Bürgerkriegs, einmal aus der Zwischenkriegszeit, einmal im unmittelbaren Nachklang von Stalins Terror. »Vom Stumpf des Arms, der amputierten Hand, / nehme ich blutverklebten Mull ab, entferne den Morast, / wasche Eiter und Blut ab …«: Der Dichter Walt Whitman war im Bürgerkrieg Sanitäter. 1988 hat John Adams in »The Wound-Dresser« Whitmans Schilderungen in eine bewegende, sanfte Musik gekleidet, in der Mitgefühl über Entsetzen triumphiert. Samuel Barbers »Adagio for Strings«, eine Bearbeitung des langsamen Satzes aus seinem Streichquartett, entstand 1936 am Wolfgangsee und wurde zu einem Inbegriff der Trauer-musik im 20. Jahrhundert. Direkt autobiographisch ist hingegen Dmitrij Schostakowitschs Symphonie Nr. 10. Mit einem Viertonmotiv als Hauptdarsteller, seinen Klang gewordenen Initialen D–Es–C–H, rechnet er darin mit Stalin ab: 1953, unmittelbar nach dem Tod des Diktators. Der brutale zweite Satz zeichnet dabei überhaupt ein fratzenhaftes Porträt des »Generalissimus«.
Im Finale feiert Schostakowitsch sein Überleben. Doch ist dem Werk auch eine unerfüllte Liebesgeschichte eingeschrieben: Im Allegretto ist der Name einer einstigen Studentin verewigt, die dem Komponisten Auftrieb geben konnte.

Walter Weidringer

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