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Boreyko, Capuçon / Pärt, Escaich, Schostakowitsch

Fr., 17.10.2025, 19:30 Uhr
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Wiener Konzerthaus, 1. Abokonzert
Arvo Pärt: Swansong für Orchester (2013)
Thierry Escaich: Les Chants de l'aube (-2023)
Cello Concerto No. 2
Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93 (1953)
Gautier Capuçon
Violoncello
Andrey Boreyko
Dirigent
Ö1, Di., 28.10.2025, 19:30 Uhr

Freund:in des RSO und Ö1 Club-Ermäßigung

© 

Anoush Abrar

Gautier Capucon
Gautier Capuçon

Sonnenaufgang nach dunklen Zeiten

Anlässlich des 90. Geburtstags des meistgespielten und erfolgreichsten lebenden Komponisten, des Esten Arvo Pärt, eröffnet das RSO sein Konzert mit dessen »Swansong«. Das ist die Orchesterfassung seines »Littlemore Tractus», ursprünglich für Chor und Orgel auf einen Text des englischen Theologen und Denker des 19. Jahrhunderts, Kardinal John Henry Newman, geschrieben, immer auf der Suche nach der »Schönheit im einfachen Klang« (Die Welt).
Der französische Zeitgenosse Thierry Joseph-Louis Escaich komponierte sein Cellokonzert »Les Chants de l’aube« (»Die Gesänge der Morgendämmerung«) 2023 für seinen Landsmann, den virtuosen Solisten Gautier Capuçon. Wie der poetische Titel verspricht, schrieb er sowohl für die Orchester- als auch für die Cello-Solo-Stimme lyrische Melodiebögen, eingebettet in ein vielfältig schillerndes Klangfarbenspektrum, wie es der versierte Organist Escaich von »seinem« Instrument kennt. Den Solisten fordert er nicht nur mit Kadenzen zwischen den drei Sätzen heraus, sondern auch durch die vielfältige Tongebung: von gestrichenen zu gezupften Passagen und zurück, von den tiefsten Klängen bis hinauf ins Flageolett.
Es folgt ein musikalisches Zeitdokument aus der Sowjetunion: Dmitri Schostakowitsch litt unter dem Regime Stalins bis zu dessen Tod 1953. Seine knapp einstündige »Symphonie Nr. 10 in e-Moll« entstand direkt danach und wurde zu einer geradezu autobiografischen künstlerischen Äußerung. Schostakowitsch hielt fest, dass er mit diesem monumentalen Werk die Gedanken und Gefühle jener Menschen wiedergeben wollte, die Frieden und ein Leben in Freiheit lieben …
Vier Sätze als vier Bilder: eine Welt der Trauer und Nachdenklichkeit mit traditionellen russischen Anklängen, im zweiten marschiert die brutale Staatsmacht auf – Schostakowitschs Sohn Maxim meinte gar, »das schreckliche Gesicht Stalins« darin zu erkennen. Mit tänzerischen Walzermotiven und dem mehrfachen Zitieren seiner Initialen d-es-c-h signierte er die feierliche Schlusscoda: Er hat das Stalin-Regime überlebt!

Marie-Therese Rudolph

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ORF Radio-Symphonieorchester Wien
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1040 Wien

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