Gimeno / Rossini
Eleonora Buratto |
Sopran
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Sara Mingardo |
Alt
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Kenneth Tarver |
Tenor
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Luca Pisaroni |
Bass-Bariton
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Wiener Singakademie |
Chor
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Gustavo Gimeno |
Dirigent
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Freund/in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung
Marco Borggreve
Die "Petite Messe solennelle" ist neben dem "Stabat Mater" Rossinis zweite umfangreiche sakrale Komposition. Sie entstand 1863 als Auftragswerk für einen Pariser Adeligen zur Einweihung dessen Privatkapelle. "Hier ist sie, die arme kleine Messe. Ist es wirklich heilige Musik (musique sacrée) oder doch vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies", schrieb Rossini in einer ironischen Widmung an den "lieben Gott". So "klein" ist diese Messe, die zuvor überhaupt erst einmal im Wiener Konzerthaus aufgeführt worden ist (auch damals – 1972! – durch das ORF-Symphonieorchester unter Milan Horvat), freilich nicht. Vielmehr handelt es sich um ein reich orchestriertes Spätwerk ganz im heiteren Geist Rossinis.