Meister, Jaroussky / Dalbavie, Bruckner
2. rev. Ausgabe
Philippe Jaroussky |
Countertenor
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Cornelius Meister |
Dirigent
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Freund/in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung
19:21. Ein Jahrhundertspiel
Im Vorjahr war Gustav Mahler bei den Salzburger Festspielen ein Symphonien-Zyklus gewidmet, zu dem die großen Orchester eines Salzburger Festspielsommers je eine Symphonie beitrugen. Das RSO Wien steuerte zu diesem Zyklus die 4. Symphonie von Mahler bei. Heuer ist ein ebensolcher Zyklus Anton Bruckner gewidmet und wiederum ist das RSO Wien Teil des orchestralen Starreigens: Die »Sinfonie Nr. 1 c-Moll« von Anton Bruckner ist in ihrer Urfassung zu hören. Als Gegenpol zu diesen Symphonien fungierte und fungiert in diesen RSO-Konzerten jeweils Musik jenes Zeitgenossen, den die Festspiele mit szenischen Musiktheaterproduktionen ins Rampenlicht rückt.
2013 fungierte als Pendant zu Harrison Birtwistles Oper »Gawain« – damals auch in einer Interpretation durch das RSO Wien – das kurz davor uraufgeführte Violinkonzert von Birtwistle. Cornelius Meister trat gemeinsam mit dem Geiger Christian Tetzlaff und dem RSO Wien auf. Heuer ist der Partner von RSO und Meister der französische Star-Countertenor Philippe Jaroussky. Für diesen komponierte 2008 der französische Komponist Marc-André Dalbavie die »Sonnets de Louise Labé«, also Sonette einer Dichterin des 16. Jahrhunderts.
(CS)