Abschlusskonzert Carinthischer Sommer
Arrangement: Ferde Grofé
Wayne Marshall |
Dirigent
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Wayne Marshall |
Klavier
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Freund:in des RSO & Ö1 Club-Ermäßigung
Wayne Marshall
Ein glamouröser Abschluss für das neue Festivalorchester des Carinthischen Sommers: Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien widmet sich am letzten Festivalabend ganz der US-amerikanischen Musik. »American Rhapsody« war der Arbeitstitel von George Gershwins »Rhapsody in Blue«, bei der Dirigent Wayne Marshall am Konzertabend auch den Klavierpart übernehmen wird. Sie sollte die geschmeidigen Dissonanzen des Jazz, die gefühlsintensiven Blue Notes, mit klassischer Musik verbinden – ein akustisches Portrait des kulturellen Melting Pots New York. Die Uraufführung vor hundert Jahren am 12. Februar 1924 mit dem 25-jährigen Gershwin am Klavier wurde zum Triumph wider Willen: Der Dirigent Paul Whiteman hatte die bevorstehende Uraufführung kurzerhand ohne Gershwins Wissen in der Zeitung angekündigt. Mit »An American in Paris« konnte Gershwin vier Jahre später an diesen Erfolg anknüpfen.
»Ohne John Williams fliegen keine Fahrräder, keine Besen bei Quidditch-Spielen und keine Männer in roten Umhängen, Dinosaurier laufen nicht über die Erde, wir wundern uns nicht, wir weinen nicht, wir glauben nicht,« so Regisseur Steven Spielberg. John Williams ist einer der weltweit erfolgreichsten Filmkomponisten, ganze 52-mal war er mit seinen Soundtracks für den Oscar nominiert. Spielbergs legendäre Filme wie »E.T.«, »Jurassic Park«, »Schindlers Liste« oder die »Harry Potter«-Filme von Chris Columbus leben von der suggestiven Wirkung seiner Musik, die den Bildern Tiefe und Emotion gibt. Für die Science-Fiction-Serie »Stars Wars« (George Lucas, 1977) prägte Williams mit seinem breit orchestrierten, an Wagner geschultem Soundtrack einen der markantesten Filmscores aller Zeiten, der die Weltraumsaga zu einem zeitlosen Heldenepos gemacht hat.
Isabelle Gustorff